Impressum
Lipödem Zentrum Bonn & Köln
Priv. Doz. Dr. med. Klaus J. Walgenbach
Praxisanschrift:
Plastische und Ästhetische Chirurgie am Universitätsklinikum Bonn
Frauenklinik
Venusberg-Campus 1
53127 Bonn
Telefon: 0228 9696888
Fax: 0228 287 11258
E-Mail: info@plastische-chirurgie.eu
Gesetzliche Berufsbezeichnung:
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Facharzt für Chirurgie
Zusatzbezeichnung Handchirurgie
Staat: Bundesrepublik Deutschland
Ärztekammer: Nordrhein
Tersteegenstrasse 9
40474 Düsseldorf
Tel.: ++49 (0)211/4 30 20
Fax: ++49 (0)211/4302 1200
E-Mail: aerztekammer@aekno.de
Kassenärztliche Vereinigung (zuständige Aufsichtsbehörde):
KV Nordrhein
Tersteegenstrasse 9
40474 Düsseldorf
Tel.: ++49 (0) 2 11 59 70-0
Fax: ++49 (0) 2 11 59 70-82 87
E-Mail: kvno.hauptstelle@kvno.de
Berufsrechtliche Regelungen: Heilberufsgesetz NRW (HeilBerG)
Berufsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte
(www.aekno.de)
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Erfahrungsbericht von Janina S.
Lipödem an Armen (Stadium I)
und
Beinen (Stadium II)
Von der konservativen Therapie zur Operation
Im Oktober 2022 fand die erste OP an den Unterschenkeln und der Oberschenkel Vorderseite statt. Zuvor wurde ich von Herrn Dr. Walgenbach ausführlich aufgeklärt über die Vorgehensweise während der OP und die Nachsorge. Jede Frage wurde detailliert beantwortet und so wurden mir einige Sorgen genommen. Ich konnte mich voll und ganz auf die Vorbereitung der OP konzentrieren. Ich habe Inkontinenzunterlagen gekauft, die dann als Unterlage auf dem Bett dienen, damit die Matratze nicht dreckig wird mit der Flüssigkeit, die nach der OP aus den Löchern austreten kann. Ebenso habe ich viele alte Handtücher und alte Bettbezüge genutzt, um alles gut „abzudecken.“ Für die Arm OP empfehle ich zwei Stillkissen, damit man darauf die Arme ablegen kann. Ich habe zudem zwei Wochen vor der OP angefangen Arnika Kügelchen zu nehmen, um eine übermäßige Hämatom Bildung nach den OP‘s vorzubeugen. Nach den OP’s habe ich, sobald ich keine Anti-Thrombose-Spritze mehr brauchte, Tabletten mit dem Wirkstoff „Bromelain“ genommen. Dies wirkt abschwellend und fördert die Durchblutung.
Da meine Krankenkasse die Kosten der OP nicht übernommen hat, fand die Liposuktion in den Räumen der Beethoven Klinik in Köln statt. Ich wurde an dem Tag als erste Patientin operiert und traf gegen 7 Uhr in der Klinik ein. Vor Ort fand noch ein Gespräch mit dem Anästhesisten statt. Anschließend hat Herr Dr. Walgenbach die zu operierenden Stellen eingezeichnet und noch letzte Fragen beantwortet. Um 8 Uhr ging es dann auch schon los. Die Aufregung wurde mir durch die sehr fürsorglichen OP-Schwestern genommen. Als ich wieder wach wurde, befand ich mich im Aufwachraum und spürte sofort – da ist was passiert an den Beinen. Es waren keine Schmerzen, die ich spürte. Eher ein Brennen und Kribbeln. Da mir sehr kalt war nach der OP, was völlig normal ist, bekam ich ein Heizgerät, welches warme Luft unter die Decke pustete und konnte so ganz in Ruhe richtig wach werden. Nach der OP verbrachte ich eine Nacht in der Beethoven Klinik. Die Schwestern vor Ort sind sehr lieb und haben sich gut um mich gekümmert. Die ersten Tage zu Hause waren nicht einfach und teilweise sehr schmerzhaft, aber man bekommt ausreichend Schmerzmittel mit, sodass es doch erträglich ist. Der Kreislauf hat mir die ersten vier bis fünf Tage schwer zu schaffen gemacht und ich konnte immer nur eine Sache machen, wie z.B. Haare kämmen. Danach musste ich mich wieder hinlegen. Man braucht auf jeden Fall Unterstützung die ersten Tage bzw. Wochen. Aber man bemerkt jeden Tag eine Besserung und das hat mich sehr motiviert. Ich war am fünften Tag nach der OP das erste Mal duschen und habe trotz Schwellung und Hämatomen sofort einen riesen Unterschied gesehen. Das erste Duschen nach der OP war für mich eine Herausforderung, denn während des Duschens machte der Kreislauf noch nicht so richtig mit. Auch das Anziehen der Kompressionsstrumpfhose war ein Kraftakt.
Der erste Kontrolltermin fand zwei Wochen nach der OP statt. Dort stellte sich heraus, dass sich ein Serom am rechten Unterschenkel gebildet hat, welches nun punktiert werden muss. Das war unangenehm, aber brachte auch sofortige Erleichterung mit sich. Bei weiteren Kontrollterminen musste die Stelle mehrfach punktiert werden. Nach über vier Wochen hatte sich die Stelle leider kritisch entzündet, sodass eine stationäre Aufnahme in der Uniklinik erfolgen musste. Das war erstmal ein Schock, denn eine solche Entzündung ist äußerst selten. Es wurde Blut abgenommen und die entzündete Stelle wurde untersucht. Es stellte sich heraus, dass nur eine intravenöse Antibiose die Keime abtöten kann. Ich war insgesamt sieben Tage dort und wurde behandelt. In der Zeit danach habe ich viel nachgedacht und hatte Angst vor der nächsten OP, die im Dezember 2022 anstand. Ich hatte Sorge, dass eine solche Komplikation nochmal auftritt und überlegte, ob ich überhaupt eine weitere OP machen soll. Diese Gedanken habe ich auch Herrn Dr. Walgenbach mitgeteilt und er bestätigte mir nochmal, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass so etwas erneut geschieht. Nach mehreren Gesprächen mit anderen Lipödem Betroffenen und der Familie habe ich mich dann dazu entschieden die Arme operieren zu lassen, da ich bereits nach der ersten Liposuktion an den Unterschenkeln, trotz der Entzündung, eine wahnsinnige Verbesserung spürte. Die typischen Lipödem Schmerzen und Beschwerden waren fast weg! Ich habe die OP trotz schwerer Komplikation nicht bereut und würde diese Entscheidung wieder treffen.
Die Arme wurden auch in Köln von Herrn Dr. Walgenbach operiert. Der Ablauf am OP Tag war so wie bei der ersten OP auch. Ich musste keine Nacht in der Klinik bleiben und konnte am Abend bereits wieder nach Hause. In der ersten Nacht haben die Wunden stark genässt. Deshalb ist es wichtig, das Bett mit genügend Unterlagen und alten Decken auszustatten, sodass nicht die Matratze und Bettdecke / Kopfkissen versaut werden. Die ersten zwei bis drei Wochen war die Bewegung in den Armen eingeschränkt, aber die Schmerzen waren nicht so schlimm für mich, wie bei der Bein-OP.
Im April 2023 stand dann die zweite Bein-OP an. Es wurden die Oberschenkel Rückseiten von Herrn Dr. Walgenbach operiert. Im Vorhinein habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie ich nach der OP sitzen, liegen oder auf Toilette gehen soll, wenn alles angeschwollen ist und weh tut. Ich muss gestehen, es war definitiv nicht angenehm und leicht die ersten Tage nach der OP, aber auch hier sah ich eine Veränderung, wenn ich meine Beine im Spiegel betrachtete und spürte jeden Tag eine Besserung. Das hat mir sehr geholfen stark zu bleiben. Aber leider war ich etwas zu übereifrig und landete zehn Tage nach der OP in der Notaufnahme, da ich auf dem Weg nach Hause von der Lymphdrainage zusammengeklappt bin. Hört sich dramatischer an als es ist. Es wurde festgestellt, dass durch die drei Liposuktionen eine Anämie (Blutarmut) entstanden ist. Auch wenn bei den OP’s darauf geachtet wird, dass man so wenig Blut und Flüssigkeit verliert wie es geht, kann das natürlich nicht verhindert werden. Allgemein kann ich aus meiner Erfahrung hersagen, dass es ratsam ist mit kleinen Spaziergängen in der Wohnung zu starten und dies dann langsam zu steigern und sich dann nach draußen zu wagen. Es ist gut, wenn in den ersten Tagen oder der ersten Woche nach der OP immer ein Stuhl in der Nähe ist. Ebenso habe ich Traubenzucker in der gesamten Wohnung verteilt. Gerade im Badezimmer habe ich öfter ein Traubenzucker gebraucht nach dem Duschen. Man sollte diese Eingriffe nicht unterschätzen und sich gut darauf vorbereiten.
Heute kann ich sagen, dass ich den Weg immer wieder gehen würde und alle Schmerzen und Komplikationen wieder auf mich nehmen würde. Ich kann endlich Treppen laufen, lange Spaziergänge machen, Haare föhnen oder Zähne putzen ohne Lipödemschmerz! Lange Zeit war das für mich unvorstellbar, aber heute bin ich froh, dass ich mich für die Liposuktionen bei Herrn Dr. Walgenbach entschieden habe und bereue es nicht.